Das Bremer Loch: Die akustische Version der Bremer Stadtmusikanten
Ein Gully, der krähen, miauen und bellen kann: Eine originelle Idee und ausgefeilte Technik machen es möglich. In Zusammenarbeit mit dem Professor und Designer Fritz Haase wurde das Bremer Loch auf dem Marktplatz zwischen Rathaus und Bürgerschaft konzipiert. Was oberflächlich fast aussieht wie ein gewöhnlicher Gullydeckel, verbirgt eine unterirdische Spardose aus Edelstahl. Wenn Münzen oder Banknoten in den Schlitz des Bronze-Deckels geworfen werden, wird mittels Lichtschranke der Gesang der Bremer Stadtmusikanten ausgelöst. „Kikeriki“, „miau“, „wauwau“ und „ia“ schallt es dann aus dem Gully. Die tierischen Geräusche wurden in unserem Auftrag auf einen Chip aufgezeichnet. Das Bremer Loch hat sich zum Anziehungspunkt für Touristen entwickelt. Seit 2005 landen Jahr für Jahr rund 15 000 Euro in der Sammelbüchse. Mit dem Geld unterstützt die Wilhelm-Kaisen-Bürgerhilfe soziale Projekte in Bremen. |
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