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Hausstauballergie

Hausstaubmilben zählen als Milben zu den Spinnentieren. Die häufigsten Hausstaubmilbenarten sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae (Dermatophagoides = Hautfresser). Weltweit gibt es etwa 150 Arten. Sie sind ca. 0,1 bis 0,5 mm groß und haben 8 Beine.

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Hausstaubmilben ernähren sich von abgefallenen Hautschuppen, von denen der Mensch pro Tag bis zu 1,5 g verliert. Diese Schuppen müssen aber erst von dem Pilz aspergillus repens verdaut werden, bevor sie für die Milben nutzbar sind. Da die Milben diesen Pilz auch auf ihrem Körper tragen, wird er bei deren Bewegungen ständig verteilt. Die Milben leben in Betten, Teppichen und Polstermöbeln. Ihr Kot enthält allergieauslösende Bestandteile, diese verteilen sich als feiner Staub (Partikelgröße etwa 35 µm[1]), werden eingeatmet und können Allergien, wie zum Beispiel Hausstauballergien hervorrufen. Hausstaubmilben haben ideale Lebensbedingungen bei Raumtemperaturen von 25 Grad und einer relativen Luftfeuchte von 70 %. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 50 % sterben sie ab

 

Eigentlich gehören Hausstaubmilben zu den angenehmeren Mitbewohnern aus der Tierwelt: Man hört sie nicht, man sieht sie nicht, sie beißen und sie stechen nicht. Allerdings hinterlassen sie überall ihren Dreck - und der macht vielen Allergikern kräftig zu schaffen. Der Milbenkot im Hausstaub ist nach den Blütenpollen der häufigste Allergieauslöser. Etwa jeder zehnte Deutsche ist Hausstaubmilben-Allergiker.

In ihrem wenige Monate dauernden Leben hinterlassen die Tiere das 200-fache ihres Gewichts an Kot - in unseren Betten, Sofas, Sesseln, Teppichen und Kleidern. Menschen ohne Allergie bemerken die heimlichen Untermieter gar nicht. Doch wer allergisch regiert, wird ständig an sie erinnert: Überall wo es Hausstaub gibt, beginnt die Nase zu laufen, kratzen die Augen, pfeift vielleicht sogar die Lunge und juckt die Haut.

Hausstaubmilben halten sich vor allem dort auf, wo Menschen viel Zeit verbringen - denn sie ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Bis zu 15.000 Hausstaubmilben leben in einem einzigen Gramm Staub. Wenn im Herbst ein Großteil der Spinnentiere stirbt, beginnt für die Milbenallergiker eine besonders anstrengende Zeit: Dann werden zusätzlich zum Kot auch die Allergene aus dem Körperinneren der Tiere freigesetzt.

Auch im Sommer bleiben wir nicht verschont!

Da wir Menschen in der warmen Jahreszeit mehr schwitzen und damit mehr Feuchtigkeit ins Bett bzw. Polstermöbel bringen ist dies auch die Zeit in der die Milben sehr aktiv sind und sich explosionsartig vermehren! Jetzt ist auch die Zeit in der sich Milben sehr gern in Kfz Polster aufhalten!

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