Entgasung der Reinigungsflüssigkeiten

Ultraschallschwingungen haben die Eigenschaft, das in jeder Flüssigkeit vorhandene Gas freizumachen, das heißt, Flüssigkeiten zu entgasen. Man erkennt diesen Entgasungsprozess an dem Aufsteigen vieler kleiner Gasbläschen nach dem Einschalten des Ultraschalls. Diese Gasbläschen stören eine weitere Ausbreitung der Ultraschallschwingungen beträchtlich, so dass der gesamte Flüssigkeitsinhalt erst dann annähernd gleichmäßig mit akustischer Energie erfüllt ist, wenn der Vorgang des Entgasens einigermaßen beendet ist. Zum Reinigen mittels Ultraschall muss also die Reinigungsflüssigkeit unbedingt vorher entgast sein, was manchmal von Anwendern zu wenig beachtet wird.

 

Wässrige Lösungen unterscheiden sich bezüglich des Entgasens deutlich von organischen Lösemitteln. Wasser mit Reinigungsmitteln lässt sich verhältnismäßig leicht entgasen, besonders wenn die zugegebenen Chemikalien genügend Netzmittel enthalten. Organische Lösemittel lassen sich dagegen sehr viel schwerer entgasen.

 

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